Verdacht auf Zwangsprostitution
Ein Arzt eines Schweizer Spitals kontaktiert die Nationale Meldestelle auf der Hotline.
Er hat eine Frau aus einem osteuropäischen Land bei sich in Behandlung, die Folgendes erzählt: Sie sei aufgrund eines Jobversprechens (Arbeit in einer Fabrik) in die Schweiz eingereist und bei einem Bekannten aus Kindheitstagen untergekommen. Dort sei sie zuerst vergewaltigt und dann später zur Prostitution gezwungen worden. Der angebliche Job in der Fabrik sei offenbar nur ein Lockmittel gewesen. Nach der Behandlung beim Arzt will sie eigentlich selbständig und so schnell wie möglich mit dem Bus in ihre Heimat zurückfahren. Dieser wendet sich allerdings zuerst noch an die Nationale Meldestelle.